„Warten auf Godot“ in aspern Seestadt
Am 22., 23. und 24. August bringt Hubsi Kramer „Warten auf Godot“ auf die Bühne der Fabrik PUBLIK in aspern Seestadt.
Samuel Becketts „Warten Auf Godot“ ist Hubsi Kramars Lieblingsstück. Schon zum vierten Mal inszeniert er den Theaterklassiker des 20. Jahrhunderts. Nach erfolgreichen Aufführungen im Residenztheater, im ehemaligen Rondellkino und im Kabelwerk geht Kramar im Sommer 2013 mit der Gruppe 3raum unterwegs auf Tournee und präsentiert seine Version von „Warten auf Godot“ am 22., 23. und 24. August in der Fabrik PUBLIK in aspern Seestadt.
Die Fakten:
Samuel Beckett: „Warten auf Godot“
DO, 22., FR, 23., SA, 24. August 2013, 20:00 Uhr
FABRIK PUBLIK | aspern Seestadt, ehem. Rollbahn
Karten & Info: www.3raum.or.at/ | Tel: 0650 / 32 33 377
Regie: Hubsi Kramar
Produktionsleitung: Alexandra Reisinger
Schauspieler: Markus KOFLER (Estragon), Hubsi KRAMAR (Wladimir), Oliver VOLLMANN (Pozzo), Hannes LENGAUER (Lucky)
Cocktails + Liegestühle: in Kooperation mit Hermann Strandbar!
Kostenloses Busshuttle:
U2 Aspernstraße – aspern Seestadt: Einstiegstelle bei den Stationen der Linie 26A
(Fahrdauer: 15 Minuten)
Hinfahrt: U2 Aspernstraße ab: 19:00, 19:30 Uhr (Einstiegstelle: Linie 26A)
Rückfahrt: Seestadt ab: 22:30, 23:00 Uhr
Hubsi Kramars Theatergruppe unterwegs spielt Samuel Beckett:
„Warten auf Godot“ in aspern Seestadt
An einer Landstraße mit einem kahlen Baum verbringen die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir ihre Zeit damit, „nichts zu tun“ und auf eine Person namens Godot zu warten, von der sie nicht einmal wissen, ob es sie überhaupt gibt. Auch als sich später der Landbesitzer Pozzo und sein Diener Lucky zu ihnen gesellen, bringt das keine Veränderung.
Am Ende jedes Aktes erscheint ein angeblich von Godot ausgesandter Botenjunge, der verkündet, dass sich Godots Ankunft weiter verzögern, er aber ganz bestimmt kommen werde. Spätestens dann dämmern den Wartenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit ihrer Situation.
Der irische Autor Samuel Beckett hat mit diesem Text den Versuch unternommen, die menschliche Tragödie des 20. Jahrhunderts, den Faschismus und dessen Schrecken, spürbar zu machen, mit all den Tiefen der zwischenmenschlichen und seelischen Konflikte, die so ein Stoff mit sich bringt. Er stellt damit das Theater seiner Zeit auf den Kopf. Zur Zeit seiner Uraufführung (1953, Paris) verursachte „Warten auf Godot“ einen veritablen Theaterskandal. Heute gehört das Stück zu den großen Klassikern des 20. Jahrhunderts. Es ist eine radikale aber dennoch humorvolle Tragödie – mit allem, was gutes Theater ausmacht, jedoch mit reduziertesten Mitteln.
Weitere Informationen: blog.aspern-seestadt.at
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