WALSERHERBST 2014 – Die Kunst der Kur!

Von 29.08 – 20.09.2014 präsentiert der Walserherbst wieder zeitgenössisches Kunst- und Kulturschaffen!

Walserherbst 2014
Schwerpunktthema: Die Kunst der Kur – Heilende Kräfte
29. August – 20. September 2014
Biosphärenpark Großes Walsertal (Vorarlberg, A)
Festivalleitung: Dietmar Josef Nigsch
www.walserherbst.at | www.facebook.com/walserherbst

Bereits zum sechsten Mal inszeniert der Walserherbst mitten im Großen Walsertal (Vorarlberg) überraschende Begegnungen mit zeitgenössischem Kunst- und Kulturschaffen. Von 29. August bis 20. September 2014 lockt das biennale Kulturfestival mit Musik, Literatur und Performance, mit europäischem Autorenkino und kulinarischen Experimenten in die Landschaft des Biosphärenparks Großes Walsertal.

Unter dem Titel „Die Kunst der Kur – Heilende Kräfte“ befasst sich ein Programmschwerpunkt des Walserherbst 2014 mit der Geschichte der Heilkunst im Tal. Bereits 2012 knüpfte der Walserherbst mit der Eröffnung des „Lutzschwefelbads“, einer in puristischer Architektur gefassten Schwefelbad-Oase, nachhaltig an die seit dem 19. Jahrhundert bestehende Kurtradition des Großen Walsertals an. 2014 setzen sich Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen mit den heilenden Künsten auseinander. Sie spannen einen Bogen von der Schulmedizin über tradierte Heilpraktiken der Talbewohner bis zum Wellness-Tourismus der Gegenwart.

WALSERHERBST 2014
Das steilste Festival mitten in den Bergen!

Programmhighlights:

VON DER KUR ZUR WELLNESS
Unter dem Titel „ Die Kunst der Kur – Heilende Kräfte“ befasst sich ein Programmschwerpunkt des Walserherbst 2014 mit der Geschichte der Heilkunst im Tal. „In Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen beleuchten wir die heilenden Künste aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der thematische Bogen spannt sich von der Schulmedizin über tradierte Heilpraktiken der Talbewohner bis zum Wellness-Tourismus der Gegenwart“, erläutert Festivalleiter Dietmar Josef Nigsch.

Wie war die medizinische Versorgung des Großen Walsertales anno dazumal organisiert? Wie veränderte sich die Arbeit der Ärzte mit dem Beginn des Kurtourismus, mit den technischen und wissenschaftlichen Innovationen des 20. Jahrhunderts? Welche Rolle kam jenen Heilkundigen – meist Frauen – zu, an die sich die Bevölkerung in gesundheitlichen Notlagen wandte?

Fragen, denen der Walserherbst 2014 nachgehen will – u. a. gemeinsam mit den „Alchemilla Kräuterfrauen“, einer Gruppe von Kräuterproduzentinnen aus dem Tal. In drei Räumlichkeiten des Heimatmuseums Großwalsertal (Gemeinde Sonntag) befasst sich der Walserherbst darüber hinaus mit „Ärzten und Arzneien“ sowie mit dem Wunsch nach leiblichem und seelischem Wohlbefinden. Im Rahmenprogramm zur Ausstellung präsentiert der Architekturtheoretiker Mathias Mitteregger Ergebnisse seines Forschungsprojekts unter dem Titel „Die gebaute Umwelt“.

MUSIKPROGRAMM
Mit den „Klingende Kirchen“ verwandelt der Walserherbst auch 2014 Sakralbauten des Walsertals in intime Konzerträume. Während der Geiger und musikalische Grenzgänger Toni Burger die akustischen Möglichkeiten der Bergkirche Marul solistisch auslotet, prolongiert das legendäre Duo Appenzeller Space Schöttl (CH) seine Wiedervereinigung in der Kirche Damüls. Den musikalischen Schlusspunkt des Walserherbst 2014 setzt Agnes Palmisano, die Doyenne des Wiener Dudlers, mit „Wean und Steam“ und ihrem Musiker-Trio.

LITERATUR & THEATER
Im Rahmen einer Personale lädt der Walserherbst 2014 zu einer Reise in die reduktionistischen Sprachwelten des österreichischen Schriftstellers Alois Hotschnig. Reiseleiter ist der Journalist Martin Sailer (ORF Tirol). Im Rahmen einer sonntäglichen Soiree lesen aus Alois Hotschnigs Werken: Maria Hofstätter, Julia Gschnitzer, Martina Spitzer, Raphael Schuchter und der Autor selbst. Das Projekttheater erarbeitet für den Walserherbst 2014 eine szenische Lesung mit dem Arbeitstitel „UN-GEHORSAM“, das Schauspielduo Martha Laschkolnig und Markus Zett durchstreift als clowneskes Gespann mehrere Tage lang das Walsertal und verwickelt PassantInnen in allerlei groteske Situationen.

FOTOGRAFIE & FILM
Das Walserherbst Filmprogramm bricht auch in diesem Jahr eine Lanze für den zeitgenössischen europäischen Autorenfilm, seien es Dokumentationen oder Spielfilme. Kurator Wolfgang Steininger (Moviemento Linz, Festival der Neue Heimatfilm Freistadt) arbeitet derzeit noch an der Zusammensetzung des Programms. Die beiden Fotoausstellungen im Rahmen des Walserherbst 2014 sind im Grenzgebiet von künstlerischer und dokumentarischer Fotografie angesiedelt. Und beide fokussieren Themen des Alpenraums. Der Vorarlberger Fotograf Reinold Amann präsentiert mit „Wo Kühe noch Königinnen sind“ seine in Schwarzweiß gehaltene Dokumentation über Kampfkühe im Schweizer Wallis. Eine Jubiläumsausstellung zeigt das Schaffen des Fotoclub Sonntag, anlässlich dessen 30-jährigen Bestehens.

Weitere Infos: www.walserherbst.at