Save the Date: Walserherbst 2018

WALSERHERBST 2018
Das steilste Festival mitten in den Bergen!

Zeit: 17. August bis 9. September 2018
Ort: Biosphärenpark Großes Walsertal / Vorarlberg / Österreich
Festivalleitung: Dietmar Nigsch
www.walserherbst.at | office@walserherbst.at

Bereits zum achten Mal inszeniert der Walserherbst im Großen Walsertal (Vorarlberg) überraschende Begegnungen mit zeitgenössischem Kunst- und Kulturschaffen. Von 17. August bis 9. September 2018 lockt das biennale Kulturfestival unter der Leitung von Dietmar Nigsch mit Musik, Volkskultur und kulinarischen Facetten in die alpine Landschaft des Biosphärenparks. Als Festivalzentrum und Treffpunkt adaptiert der Walserherbst das altehrwürdige Gasthaus „Alpenrose“ in der Gemeinde Sonntag.

Bilder zum Walserherbst – Abdruck honorarfrei gegen Urhebervermerk –
können unter folgendem Link heruntergeladen werden (Ordner wird laufend erweitert): http://bit.ly/2FEUgJG
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WALSERHERBST 2018

Ku(h)nst und Disku(h)rs

Rinder sind nicht nur Milch- und Fleischlieferanten oder lebendige Behübschungen alpiner Idyllen. Sie sind Musen und kraftvolle Quellen der Phantasie. Davon ist etwa die Künstlerin Barbara Anna Husar überzeugt, die das Stallgebäude des Heimatmuseums Sonntag als Ausstellungsflächen ihrer großformatigen Wiederkäuer-Szenarien nutzt, während sie einen riesigen Kuheuter-Heißluftballon über dem Walsertal schweben lässt. Alpauf- und abtriebe sowie das Leben der Hirten hat der Künstler Martin Frommelt in seinem 1986 entstandenen Grafikzyklus „Vähtreb-Viehtrieb“ eingefangen, den der Walserherbst 2018 – ebenfalls im Heimatmuseum Sonntag – präsentiert. Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen zur Mensch-Rind-Beziehung runden den Kuh-Schwerpunkt ab.

Lutzbach als Festival-Bühne

Kaum ein anderes Kulturereignis in Österreich nimmt derart auf seine landschaftliche Umgebung Bezug wie der Walserherbst. 2018 fungiert die archaische Flusslandschaft entlang der Lutz als Bühne und Atelier des Festivals. Der Bildhauer und Performer Nick Steur inszeniert das Flussgeröll als Stein-Zeit-Zirkus, die Objektkünstler Gregor Pokorny und Alois Hechl-Kreuter öffnen ihre Flusswerkstatt und laden zum Dialog zwischen Glas und Stein. Und die in den Walser-Gemeinden bereits bestens bekannte Clownfrau Martha Laschkolnig, wandert erneut durchs Tal und folgt den eigensinnigen Spuren von Mensch und Tier.

Film, Fotographie und Literatur

Die Walserherbst Filmtage, stets dem zeitgenössischen europäischen Autoren- und Dokumentarfilm verpflichtet, zeigen exemplarische Auseinandersetzungen mit dem gesellschaftlichen Wandel: Stadt-Land-Gefälle, bedrohte Kulturlandschaften, Migration und ökonomische Ungleichheit. Auch das Medium Fotografie hat seine Programm-Stammplätze. Einer davon ist traditionsgemäß dem Vorarlberger Fotokünstler Nikolaus Walter reserviert. Gemeinsam mit der Autorin Petra Nachbaur legt er eine 1973 produzierte Serie zum österreichischen Provinzialismus – damals mit Texten des verstorbenen Schriftstellers Joe Berger gespickt – neu auf.

Kulturpavillon in der Burgruine

Zum Walserherbst 2018 findet die seit Jahren mit großem Engagement vorangetriebene Revitalisierung der Burgruine Blumenegg ihren Abschluss. Die erhaltenen Teile des am Eingang des Tals gelegenen, mittelalterlichen Baujuwels werden zurzeit vorbildlich saniert und mit einem zeitgenössischen Kulturpavillon ergänzt: ein lebendiger Freizeit- und Veranstaltungsort für die gesamte Region.