WERK X: Raststätte oder Sie machens alle

Susanne Lietzow inszeniert Jelineks „Raststätte oder Sie machens alle“ – 24 Jahre nach der Uraufführung am Burgtheater. Premiere: Di 10. April 2018.

Susanne Lietzow inszeniert Jelineks „Raststätte oder Sie machens alle“ – 24 Jahre nach der Uraufführung am Burgtheater. Der grandiose Bühnentext knüpft an Mozarts Così fan tutte an: Zwei Frauen und zwei Männer begeben sich auf die Suche nach sich selbst und nach hemmungslosem, anonymem Sex. Premiere im WERK X ist am Dienstag, 10. April 2018.

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PREMIERE: Di 10.04.2018, 19.30 Uhr

WEITERE TERMINE (jeweils 19.30 Uhr):
Mi 11.04.2018
Do 12.04.2018 (Publikumsgespräch im Anschluss)
Fr 13.04.2018
Sa 14.04.2018
Mo 28.05.2018 (Stückeinführung um 19.00 Uhr)
Di 29.05.2018
Mi 30.05.2018

ORT: WERK X, Oswaldgasse 35A, 1120 Wien

Tickets: 01 535 32 00 11, reservierung@werk-x.at, www.werk-x.at
Pressekarten: presse@werk-x.at
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RASTSTÄTTE
ODER SIE MACHENS ALLE
von Elfriede Jelinek

Inszenierung: Susanne Lietzow
Bühne: Peter Laher
Kostüm: Marie-Luise Lichtenthal
Musik: Gilbert Handler
Licht: Ines Wessely
Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf

Mit: Sandra Bra, Isabella Szendzielorz, Gilbert Handler, Klaus Huhle, Thomas Kamper, Arthur Werner u.a.

Als Satyrspiel zu „Totenauberg“ wurde Elfriede Jelineks Text „Raststätte oder Sie machens alle“ konzipiert – und tatsächlich kann das 1994 am Burgtheater uraufgeführte Werk als überdrehtes Gegenstück zu Jelineks Auseinandersetzung mit den Gespenstern der europäischen Geschichte gelesen werden.

In „Raststätte“ glänzt die protofaschistische Tiefe eines Martin Heidegger durch Abwesenheit. Hier geht es vielmehr um schnelle Ablenkung in ihrer triebhaftesten Form: Rammeln im Rudel, anonym und zügellos. Zwei Hausfrauen aus der Steiermark haben sich auf dem Klo der Autobahnraststätte mit „Tieren inmitten ihrer Haare“ verabredet, sie sind auf der Suche nach „tierisch gutem Sex“ – und treffen unverhofft auf ihre eigenen Ehemänner.

Susanne Lietzow nimmt Jelineks Farce zum Ausgangspunkt eines Trips durch die Randlagen der spätkapitalistischen Gesellschaft, die auf der Suche nach sich selbst ihr Zentrum verloren hat.

Info: www.facebook.com/werkxwien / www.twitter.com/WERK_X / www.instagram.com/werkxwien