aNOther festival – 13. bis 15. Oktober im Palais Kabelwerk
Video, Performances, Elektronik, Improvisationen und einer Prise Songwriting. aNOther festival ist…anders.
Präsentiert von der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM Österreich) im Rahmen der Konzertreihe „STROM-MUSIK“ und in Kooperation mit Palais Kabelwerk und ikultur.com schafft das unkonventionelle Festival Raum für die Verbindung neuer Ausdrucksformen. Elektronische Musik, Video-Projektionen und Performances ungewöhnlicher Bands und Musikformationen abseits des Mainstreams. Ein kreatives Kontinuum der Spielfreude.
Duo total am Donnerstag
Eröffnet wird aNOther festival am Donnerstag, 13. Oktober 2011 mit drei sehr unterschiedlichen Duo-Formationen: Barbara Lüneburg (Violine) und Marko Ciciliani (Elektronik) brillieren mit Werken für Violine bzw. E-Violine, analogem Synthesizer, Laser und Live-Elektronik von Marko Ciciliani und Yannis Kyriakides. Den zweiten Teil des Abends bestreiten zwei „Urgesteine der Wiener Live-Elektronik-Szene“: Michael Moser (Violoncello und Devices) und Wolfgang Musil (Live-Elektronik). Zum Ausklang des Abends spielen A Life, a Song, a Cigarette, ebenfalls in Duo-Formation: fantasievolles Songwriting, abwechslungsreiche Harmonien sowie ein gerüttelt Maß an Sehnsucht und Verletzlichkeit, verleihen ihren musikalischen Miniaturen bisweilen einen entschlossenen Zug ins Düstere.
Freitag mit Improvisationen, Kompositionen, Songs
Am Freitag, 14. Okober begegnen einander die hochkarätigen Improvisationskünste des Vierteltontrompeters Franz Hautzinger sowie von Rheuma 3000 (Tamara Wilhelm, Christian Reiner, Phillip Leitner). Dem gegenübergestellt werden Werke für Soloinstrumente und Elektronik junger Komponisten. Zum Ausklang des Freitags spielt Neuschnee, eine Formation aus Streichquartett, Gesang, Gitarre, Bassynth und Schlagzeug. In ihrer Musik treffen musikalische Vorbilder wie Nirvana auf Franz Schubert oder Nick Drake auf Heinrich Schütz. Ihr neues Album „Bipolar“ erscheint im Dezember.
Zwischen Tod, Leben, Ordnung und Freiheit am Samstag
Den Samstag, 15. Oktober beginnt Berndt Thurner mit einer Extrem-Komposition für Vibraphon solo. 34 höchst anspruchsvolle Stücke von Stuart Saunders Smith thematisieren Tod und Leben, fragen nach der Natur der Tragödie. Der weitere Abend ist der Improvisation gewidmet. Martin Siewert, einer der wichtigsten Proponenten der Wiener Impro-Szene (guitars, lap- & pedal steel, electronics), trifft auf Sonnamble (London): Peter Marsh und Conor Curran mit Paul May und Wei-Ya Lin als Gästen. Sonnamble ist ein vom Musiker und Programmierer Conor Curran entwickeltes Projekt zur Auslotung der Möglichkeiten, Realtime-Performance und Live-Processing zu mischen. Nach einer Soloperformance von Hui Ye (electronic improvisation), bei der sie ein eigens programmiertes Video mit Klangtexturen in Interaktion bringt, werden sich nochmals zahlreiche Mitwirkende des Festivals zum abschließenden gemeinsamen Improvisieren mit Open End versammeln.
Eintritt: Festivalpass: 25 € / ermäßigt 16 €, Tageskarte 12 € / ermäßigt 7 €
Kartenreservierung unter 01 8020650 oder tickets@palaiskabelwerk.at
Palais Kabelwerk, Oswaldgasse 35A, 1120 Wien, Erreichbarkeit: U6 – Tscherttegasse
Infos: www.palaiskabelwerk.at | www.ikultur.com | facebook.com/aNOther.festival