„A-Moll sing i no“-Premiere im WERK X-Eldorado

Die „alpenländische Rachetragödie“ der beiden jungen Autoren Klemens Gindl und Oliver Mathias Kratochwill feiert am 23.01.2017 Premiere.

WERK X-Eldorado präsentiert:

A-MOLL SING I NO
Eine alpenländische Rachetragödie

Uraufführung / Unplugged
Eine Produktion von Klemens Gindl & Oliver Mathias Kratochwill in Kooperation mit WERK X

Die beiden jungen österreichischen Autoren Klemens Gindl und Oliver Mathias Kratochwill verhelfen mit „A-Moll sing i no“ dem Genre der Rachetragödie zu neuer, den gesellschaftlichen Verwerfungen der Gegenwart entsprechender Bedeutung. Dabei leuchten sie mit großem Vergnügen die dunklen Winkel des alpenländischen Unterbewussten aus und stellen – unplugged – auch ihr musikalisches Können unter Beweis. Die Premiere findet am Montag, 23.1.2017 in der Bar des WERK X-Eldorado statt.

Premiere: Mo, 23.01.2017, 20.00 Uhr

Weitere Termine (jeweils 20.00 Uhr):
Di 24. & Mi, 25.01.2017
Sa 28.01.2017
Mo 30. & Di, 31.01.2017

Ort: WERK X-Eldorado
Petersplatz 1, 1010 Wien

http://werk-x.at/produktion/a-moll-sing-i-no

Tickets: 01 535 32 00 11 / reservierung@werk-x.at / www.werk-x.at
Pressekarten: presse@werk-x.at

Info: facebook.com/werkxwien / twitter.com/WERK_X / instagram.com/werkxwien
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

A-MOLL SING I NO
Eine alpenländische Rachetragödie

Ein Volksmusikstar, ein inzestuöses Love-Triangle mit einem auf Vergeltung sinnenden Geist, eine verlassene Almhütte und der bedingungslose Wille zum ultimativen Schlagerhit – das sind die Zutaten für eine alpenländische Rachetragödie, die sich mit der Frage beschäftigt, wie weit man bereit ist zu gehen, um seinem postmodernen Narzissmus Geltung zu verschaffen.

Karl, der kurz vor dem Sprung zum Volksmusikweltruhm steht, hat ein bisschen die Schnauze voll und bricht auf, um mit seiner Schwester Amalia und dem hochbegabten Bruder Franz die Reunion ihrer alten Garagenband zu forcieren. Auf der Suche nach der künstlerischen Wahrhaftigkeit begegnet er zum ersten Mal dem Unglück. Und zwar richtig. Die daraus resultierende Kombination aus professionellem Kitsch und tatsächlichem Leid – jener Stoff, aus dem die großen Songs geschustert sind – ist einer der Gründe, weshalb „A-Moll sing i no“ in gar so einer Katastrophe endet. „Ich brauch da was, Franzl, was Radikales! Verstehst?“

Begonnen hatte es mit einem Gespräch über die Parallelen zwischen Schillers Räubern und Ridley Scotts Gladiator, herausgekommen ist ein Stück, in dem so ziemlich alles drinnen steht, was die Autoren schon immer auf der Bühne sehen wollten: Eine Geschichte über Erfolg, Neid, Liebe, Heimat, Popkultur, Schuld und Unschuld; in realistischer Sprache, mit Plot Twists, Inzest, Brudermord, dem Scheitern großer Vorhaben und– ganz wichtig – Musik. Dazu die Autoren: „Wir leben in einerWelt, in der das individuelle Fortkommen, der Erfolg des Einzelnen, der Zwang, sich von anderen zu distinguieren, alles ist, was zählt. Egal ob in der Liebe, in der Politik oder im Job. Das produziert ein paar Gewinner und eine ganze Menge Verlierer. Da ist es doch seltsam, dass es das Genre der Rachetragödie so selten auf unsere Bühnen schafft. Schließlich ist die Rache nichts weiter als der Ehrgeiz der Geprellten.“

– Inszenierung: Klemens Gindl & Oliver Mathias Kratochwill
– Ton: Dominik Mayr // Maske: Anna Dornhofer // Grafik: Lisa Koller
– Produktionsberatung: Sophie Schmeiser
Mit: Verena-Teresa Uyka, Florian Graf, Benjamin Vanyek

Näheres finden Sie in der Medieninformation.