ReCycle: der kostenlose Fahrradcheck

Kostenloser Fahrradcheck jeden Donnerstag auf der ehemaligen Rollbahn in aspern Die Seestadt Wiens.

ReCycle: der kostenlose Fahrradcheck in aspern Seestadt

Der Fahrradupgradeprofi Christoph Malleck repariert defekte Drahtesel und verwandelt sie in City-taugliche Bikes. Ab sofort jeden Donnerstag auf der ehemaligen Rollbahn in aspern Die Seestadt Wiens.

Das Fahrradlicht kaputt? Die Schaltung spinnt? In aspern Seestadt bietet Christoph Malleck im Rahmen von ReCycle ein kostenloses Service vor Ort.
Der Fahrradmechaniker überprüft jeden Donnerstag Fahrräder  und macht so aus beschädigten Vehikeln verkehrssichere Bikes. Größere Reparaturen sind ebenso möglich, dafür sind nur die Ersatzteile zu bezahlen.
Wer lieber selber Hand anlegt: Noch an zwei Tagen gibt es die Möglichkeit, an einem kostenlosen Reparaturworkshop teilzunehmen oder sein altes Rad zu verkaufen.

aspern ReCycle Fahrradwerkstatt

Ort: aspern Seestadt, Fahrradwerkstatt beim Infopoint im Herzen der Seestadt direkt an der Geh- und Radroute gelegen.
Anfahrt: mit der U-Bahn U2 bis zur Station „Seestadt“, Ausgang „Seestadtstraße“, rechts Richtung Flederhaus, direkt neben dem Infopoint. Bitte Anfahrtsplan beachten!
ReCycle Öffnungszeiten:  ab sofort jeden Donnerstag bis inklusive 30.10.2014, jeweils 14:00 bis 19:00 Uhr (außer am 31.7. und 7.8.)
Kostenlose Abgabe von Fahrrädern: Zu den Öffnungszeiten des aspern Infopoints möglich: Donnerstag 14:00 – 19:00 Uhr, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertags 12.00 – 17.00 Uhr
Entlehnung aspern ReCycles: Zu den Öffnungszeiten des aspern Infopoints: Donnerstag 14:00 – 19:00 Uhr, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertags 12.00 – 17.00 Uhr. Die Benutzung ist gratis!
Fahrradflohmarkt und Reparaturworkshop: an den Samstagen 19. Juli und 23. August 2014 jeweils von 16:00 bis 20:00 Uhr, auf der Rollbahn in aspern Seestadt

Info: info@aspern-seestadt.at
Blog: http://meine.seestadt.info/
Facebook: www.facebook.com/aspern.DieSeestadtWiens

Was ist aspern ReCycle?

Aus alt mach neu
aspern ReCycle ist ein Beispiel für nachhaltiges und verantwortliches Wirtschaften mit sozialem Mehrwert. Der gelernte Einzelhandelskaufmann und Fahrradmechaniker Christoph Malleck von mobilesradlservice.at macht seit drei Jahren in aspern Seestadt aus vermeintlichem Rad-Abfall fahrtüchtige und StVO-taugliche City-Bikes. „Nur weil einzelne Teile eines Rades kaputt sind, ist es nicht nötig, gleich das komplette Rad zu entsorgen“, so der überzeugte Upcycler. Zu den Öffnungszeiten des Infopoints können jederzeit reparaturbedürftige Räder abgegeben, die vom Profi mit sicherer Hand getuned werden – und das beinahe zum Nulltarif. Nur Ersatzteile werden verrechnet.

Vergangenes Jahr werkte der gemütliche Niederösterreicher gemeinsam mit Jugendlichen der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsinitiative greenlab an einer Fahrradflotte. Unter seiner fachkundigen Anleitung entstanden 20 individuelle Bikes, die zu Infopoint-Öffnungszeiten kostenlos entliehen werden können, um das weitläufige Areal sowie eine der größten Baustellen Europas von aspern Seestadt emissionsfrei und gesundheitsfördernd zu erkunden.

Fahrradflohmarkt und Reparaturworkshop
Nicht mehr gebrauchte Räder, die ohnehin nur im Keller verstauben, können ganz einfach beim Fahrradflohmarkt im Rahmen des Kultursommers des neuen Stadtteilmanagements* verkauft werden. Wer lieber selber Hand an seinem fahrbaren Untersatz anlegt und gerne werkt und schraubt: am 19. Juli sowie am 23. August 2014 gibt es beim Reparaturworkshop jeweils von 16-18 Uhr die kostenlose Möglichkeit Schäden selber zu reparieren. Selbstverständlich unter Anleitung und wertvollen Tipps des Profis.

ReCycling – UpCycling – ReDesign
Die Fahrrad-Wiederverwertungsinitiative aspern ReCycle versteht sich als Einstiegsprojekt in die Welt des Re- und Upcyclings. Hinter diesen Begriffen steckt weit mehr als nur das bloße Wiederverwerten von bereits benutzten Materialien und Gegenständen. Die Verwendung von Restmaterialien im Design-prozess verlängert den Lebenszyklus eines Produkts deutlich, vermeidet Abfall und die Kosten seiner Entsorgung. Ganz abgesehen von der impliziten Kampfansage gegen die moderne Wegwerfgesellschaft.

Das Stadtteilmanagement Seestadt aspern
In aspern Seestadt ziehen ab Herbst 2014 die ersten BewohnerInnen ein und es entstehen damit ganz neue Nachbarschaften. Dieser Prozess bringt Herausforderungen mit sich, aber gleichzeitig viele Chancen. Das Stadtteilmanagement Seestadt aspern wird diesen Prozess unterstützen und mit vielfältigen Impulsen und Angeboten begleiten.
Es ist Anlaufstelle und Treffpunkt für die BewohnerInnen der Seestadt, aber auch für die AnrainerInnen der umliegenden Siedlungen. Im Fokus stehen die nachbarschaftliche und gemeinwesenorientierte Entwicklung der Seestadt sowie das Verbinden alter und neuer Stadtteile. Die StadtteilmanagerInnen verstehen sich als BrückenbauerInnen und VermittlerInnen zwischen BürgerInnen und verschiedenen AkteurInnen und Einrichtungen, die in der Seestadt tätig sind. Durch verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen soll das Ankommen der neuen BewohnerInnen erleichtert sowie gemeinsam und partizipativ ein attraktiver und belebter Stadtteil gestaltet werden.
Das Stadtteilmanagement Seestadt aspern nahm mit Beginn des Jahres 2014 seine Arbeit auf und besteht aus einem interdisziplinären Team mit breitem Erfahrungsschatz.

aspern Die Seestadt Wiens
Im Nordosten Wiens entwickelt sich mit aspern Seestadt auf einer Gesamtfläche von 2,4 Millionen m² eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis 2017 entstehen die ersten Quartiere mit einem Mix aus Wohnungen, Büro- und Gewerbenutzungen und viel Grün. Die ersten Seestädter werden ihre Wohnungen bereits im September 2014 beziehen. Bis 2028 werden dann mehr als 20.000 Menschen hier leben und in etwa 20.000 Arbeitsplätze entstehen. Schon jetzt schaffen verschiedenste Zwischennutzungen einen Ort der Begegnung. Unterschiedlichste Veranstaltungsformate fordern zur aktiven Auseinandersetzung mit der Seestadt und den ihr zugrunde liegenden Werten auf.